Rosenmontag 2025 - ein Feiertag?

Rosenmontag - Gaugama Wassergeist in Ulm (Bildquelle: Efraimstochter, Pixabay)
Rosenmontag - Gaugama Wassergeist in Ulm (Bildquelle: Efraimstochter, Pixabay)

Auf einen Blick

Der Rosenmontag gehört mit dem Faschingsdienstag zu den beiden letzten Tagen der Faschings- beziehungsweise Karnevalszeit. Er ist in vielen Regionen der Höhepunkt des Karnevals. Das Datum des Festtages wird vom Aschermittwoch bestimmt, der wiederum von Ostern abhängt.

Rosenmontag 2024 Montag, 12. Februar 2024
Rosenmontag 2025 Montag, 3. März 2025
Rosenmontag 2026 Montag, 16. Februar 2026
Rosenmontag 2027 Montag, 8. Februar 2027
Heilige Drei Könige

WEITERE FEIERTAGE
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Mariä Empfängnis

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Der Rosenmontag 2025 fällt also auf Montag, den 3. März 2025. Trotz seiner großen Bedeutung im Fasching ist der Rosenmontag weltweit in nur wenigen Regionen ein gesetzlicher Feiertag. Insbesondere ist er kein Feiertag in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Wo ist der Rosenmontag 2025 ein Feiertag?

Deutschland kein Feiertag, teils Sonderregelung durch Arbeitgeber
Österreich kein Feiertag, teils Sonderregelung durch Arbeitgeber
Schweiz kein Feiertag, teils Sonderregelung durch Arbeitgeber

In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist der Rosenmontag 2025 kein gesetzlicher Feiertag. In Karnevalhochburgen in Nordrhein-Westfalen wie Düsseldorf und Köln aber auch in anderen Regionen, in denen der letzte Montag im Karneval traditionell groß gefeiert wird, geben aber viele Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern am 3. März 2025 arbeitsfrei, um am Faschingstreiben teilnehmen zu können.

Argentinien gesetzlicher Feiertag
Ecuador gesetzlicher Feiertag
Panama gesetzlicher Feiertag
Venezuela gesetzlicher Feiertag
Brasilien regionaler Feiertag

In einigen lateinamerikanischen Staaten ist der vorletzte Tag des Karnevals dagegen ein nationaler Feiertag, z. B. in Argentinien, Ecuador, Panama und Venezuela. Trotz der großen Bedeutung des Karnevals in Brasilien, ist der Tag nur in wenigen brasilianischen Regionen offiziell arbeitsfrei.

Sind Rosenmontag die Geschäfte offen?

Da der Rosenmontag in Deutschland, Österreich und der Schweiz kein gesetzlicher Feiertag ist, gelten die gewöhnlichen werktäglichen Öffnungszeiten, wie sie in den Ladenschlussgesetzen des jeweiligen Bundeslandes festgelegt sind. Läden und Geschäfte dürfen am 3. März 2025 also ganz normal öffnen. Die Entscheidung, ob ein Laden tatsächlich geöffnet wird, obliegt natürlich dem Ladeninhaber.

Außerhalb der großen Karnevalshochburgen werden die Läden und Geschäfte am Rosenmontag in aller Regel zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet sein. Dort, wo große Rosenmontagsumzüge stattfinden, muss man dagegen damit rechnen, dass einzelne Geschäfte zeitweise geschlossen sind.

Ist am 3. März 2025 schulfrei?

In einigen deutschen Bundesländern sind am 3. März 2025 Schulferien, dort also ist am Rosenmontag 2025 schulfrei. Im Jahr 2025 gilt dies für Bayern und das Saarland. In allen anderen Bundesländern ist der Rosenmontag prinzipiell ein gewöhnlicher Schultag. Selbst in Nordrhein-Westfalen gibt es im Karneval keine Ferien.

Vielerorts haben die Schulen allerdings die Möglichkeit außerhalb der Ferien bewegliche schulfreie Tage eigenständig einzusetzen. Somit haben die Schulen der vieler Karnevalshochburgen prinzipiell die Möglichkeit, den 3. März 2025 als schulfreien Tag zu deklarieren.

Ferien zum Rosenmontag in Deutschland
Bundesland erster Ferientag letzter Ferientag
Bayern 03.03.2025 07.03.2025
Saarland 24.02.2025 04.03.2025

Wann ist Rosenmontag 2025?

Als vorletzter Tag vor dem Aschermittwoch fällt der Rosenmontag immer auf den 48. Tag vor dem Ostersonntag. Der Termin des Rosenmontag 2025 ist daher Montag, der 3. März 2025. Die Faschingstage gehören zu den Festen, deren Datum von Ostern abhängt und somit jährlich variiert. Im Kalender der nächsten Jahre gelten die folgenden Termine:

Rosenmontag 2024 Montag, 12. Februar 2024
Rosenmontag 2025 Montag, 3. März 2025
Rosenmontag 2026 Montag, 16. Februar 2026
Rosenmontag 2027 Montag, 8. Februar 2027

Die Termine weiterer Feiertage im Jahr finden Sie in der Liste der Feiertage in Deutschland sowie der Feiertage in Österreich.

Wie wird der Rosenmontag festgelegt?

Als vorletzter Tag vor der 40-tägigen Fastenperiode der Christen hat auch der Rosenmontag ein variables Datum. Gerechnet wird vom Ostersonntag aus, dem Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling. Da an den Sonntagen nicht gefastet wird, liegt der Rosenmontag am 48. Tag vor dem Ostersonntag.

Wie feiert man Rosenmontag?

Der Rosenmontag ist ganz besonders bekannt für die Rosenmontagsumzüge des rheinischen Karnevals sowie die Umzüge der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Die größten Umzüge am letzten Montag des Karnevals gibt es dabei in Köln, Mainz und Düsseldorf. Die Karnevalsvereine des rheinischen Karnevals ziehen dabei mit Kappen, Tanzgruppen sowie Prunk- und Motivwagen durch die Straßen. In der schwäbisch-alemannischen Fastnacht sind die teilnehmenden Narren meist als Hexen oder Dämonen verkleidet.

Die ersten Rosenmontagszüge, damals einfach nur Karnevalszüge genannt, wurden bereits Anfang des 19. Jahrhunderts in NRW organisiert. Den ersten Rosenmontagszug kann dabei die Stadt Köln für sich verzeichnen; die Kölner Jecken feierten ihren ersten Karnevalszug am 10. Februar 1823. Es folgten Rosenmontagszüge der Karnevalisten in Düsseldorf ab dem Jahr 1825 und beispielsweise in Mainz ab 1838. Auch weitere Städte im Rheinland wie beispielsweise Bonn und Aachen sind für ihren Rosenmontagsumzug bekannt.

Warum feiern wir Rosenmontag?

Der Rosenmontag ist der vorletzte Tag vor der christlichen Fastenzeit, die am Aschermittwoch beginnt und am Karsamstag endet. Früher wurde das Fasten sehr ernst genommen, insbesondere in Klöstern gab es sehr strenge Regeln. Die letzten Tage vor der Fastenzeit wurden entsprechend genutzt, um sich noch einmal so richtig den Bauch vollzuschlagen. Daraus entstanden mit der Zeit Karnevals- und Faschingsfeste.

Warum heißt der Rosenmontag so?

Zur Herkunft des Namens des letzten Montags im Karneval gibt es verschiedene Theorien. Eine besagt, dass der Rosenmontag nach dem Rosensonntag vier Wochen nach dem Karnevalsende benannt ist. Jener Sonntag, auch Laetare genannt, hat seinen Namen wiederum von dem Brauch, dass der Papst an diesem Tag einer verdienten Persönlichkeit eine gesegnete goldene Rose übergab.

Das Deutsche Wörterbuch der Gebrüder Grimm sieht den Namensursprung dagegen im rasenden Montag, also Rasenmontag.

In einigen deutschsprachigen Regionen sind auch andere Bezeichnungen für den letzten Montag der Karnevalszeit in Verwendung. In der Schweiz, ganz besonders im Raum Luzern wird der Tag Güdis-Mäntig genannt; in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht ist der Begriff Fasnetsmontag gebräuchlich.

Der Tag vor dem Rosenmontag heißt in Deutschland Karnevalssonntag oder Fastnachtssonntag.

Dieser Artikel wurde redaktionell recherchiert und verfasst. Text ohne KI-Unterstützung.
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